Die Weihnachtskonzerte von Nobody Knows gehören seit vielen, vielen Jahren zu meiner liebgewonnen Tradition, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Bislang waren wir dafür immer in der Katharinenkirche zu Stendal. Dieses Jahr nicht mehr. Denn zum ersten Mal öffneten sich die Pforten des ANKERS, um drei ausverkauften Konzerten Platz zu bieten. Vorab gab es Süßes und Herzhaftes, Glühwein und Geschenke durch den Verein ZIMWA. [...]
Artikel-Archiv: Nobody Knows
Förderpreis für junge Liedermacher der Hanns-Seidel-Stiftung
Am 30.09.2023 habe ich mich in buchstäblich letzter Minute entschlossen, dem Rat eines Redakteurs zum Bewerben bei der "Hanns-Seidel-Stiftung" zu folgen. Im Backstage-Raum des SPEICHER in Schwerin habe ich meine Bewerbung fertiggemacht und gedacht, dass ich nach der Eingangsbestätigungs-Mail nie wieder etwas von der Stiftung hören würde. Bis ich Anfang November ein Schreiben erhielt, in dem das Unglaubliche schwarz auf weiß festgehalten war: Ich bin einer der drei Preisträger:innen des "Förderpreises für junge Liedermacher". Und damit nicht genug: [...]
Erstes BurgFolkFestival
Am 12.08.2023 ging das erste "BurgFolkFestival" in Arneburg an den Start. Mit von der Partie waren: Die Tagelöhner (Duo, aus Bernburg), Urban Beat (aus Berlin) um Vizeweltmeister Constantin Kirsten, Zerrwanst & Co. (aus Leipzig), Mosaique (Harz) und natürlich die „unbedeutendsten Band der Welt“: Nobody Knows. Mit nicht mal einem Monat Werbevorlauf und über 800 Besuchern war der Abend - trotz Sturzregens - ein ganz famoser ErfolK.
Jahresrückblick: 2023 bis jetze
Fast 50 Termine liegen hinter mir. Zum Start der Saison war ich viel solistisch unterwegs und habe die kleinen und intimen Veranstaltungsorte genossen. Mit der Open-Air-Saison begann auch die Zeit für Nobody Knows. Wir waren auf kleinen und großen Festivals und Stadtfesten. Einmal vor fast 10.000 Menschen auftreten. Da schlackern mir - wie immer - die Ohren. Keine Abnutzungseffekt. [...]
Zu guter Letzt: Dezember
Was für ein Jahr! Über 100 Auftritte. Ein Album mit Nobody Knows. Ein Dutzend famose Programme mit unterschiedlichen Musikern, von denen jeder besser ist als ich. Im Anker gibt es neue Zimmer. Der Saal wird gebaut. Ich wurde getauft. Werkenunterricht läuft. Und bei Prosodia immer wieder unglaubliche Menschen. Und meine wundervollen Kinder verzaubern mich jeden Tag. Mein Dank gilt allen, die mich dieses Jahr begleitet, unterstützt und getragen haben. Allen, denen ich zu viel verdanke. Es war ein ungleiches Jahr. Ich habe mehr erhalten, als ich zurückgeben kann! Aber ich werde mich darum bemühen! DANKE!
Crowdfunding: „Struwwelpeterlieder“
Endlich wieder Studio. Und dazu im besten. Bei Mohi Buschendorf im "Waldhausstudio". Ich habe Heinrich Hoffmanns "Struwwelpeter" vertont und wir haben mit Nobody Knows richtig echte Musik daraus gemacht. Also die Kollegen. Ich war dabei und wie so oft überrascht, was Musiker zu leisten imstande sind. Mohi wird wieder hinter seinem Pult sitzen, mir guten Mut zusprechen und das Beste aus Nobody Knows rausholen. Und irgendwann im Jahre "bald" wird es dann auch die CD "Struwwelpeterlieder" geben. Zum Erinnern, Mitsingen und Kindheitserinnerungenträumen.
Sommer zwischen „fast wie früher“ und „doch anders“
Als das Booking für 2021 startete, war die Entscheidung "pokern" oder "Sicherheiten". Geworden ist's irgendwas dazwischen. Ich war mit Nobody Knows, Kopinsky und solistisch unterwegs. Auf kleinen Privatfeiern, in Kulturhäusern und auf Festivals. Und irgendwie war alles dabei. Konzertante und beinahe konzentrierte Zuhörkonzerte, Nebenbei-und-am-Rand-Musik aber auch das aus der Vor-Corona-Zeit bekannte Tanzen, Feiern und Mitsingen. Da gab es viel Wundervolles, Bewegendes und Euphorisches. Und was Herbst und insbesondere Winter uns bringen werden? Wir werden sehen.
Erster Demografiepreis des Landes Sachsen-Anhalt
Rückschau 2020 – Vorausschau 2021
Der Schock saß tief. Und er sitzt noch immer. Dass Kultur unter anderem eine Ausdrucksform des Wohlstands ist, war mir nie klarer als im Jahr 2020. Für mich war Kultur immer da. Immer greifbar. Immer gestaltbar. Und plötzlich hieß es: "systemirrelevant". Komisches Wort. Ein entwertendes. Degradierendes. Und doch war es ein Jahr voller Wunderbarkeiten. Voller Loyalität. Hilfe. Freundschaft. Und Liebe. Mit Kopinsky war ich insgesamt recht viel unterwegs. Und Nobody Knows hat: Die EP "Triptychon" veröffentlicht und drei Videos dazu produziert, das Portal "Ich unterstütze" etabliert, 4,5 Corona-Sessions bei YouTube und Autokinokonzerte live gespielt sowie den digitalen Adventskalender aufgenommen. Außerdem ...
Ich unterstütze – ein neues Format
Bislang habe ich Crowdfundings ausschließlich genutzt, um Projekte wie CDs und Bücher vorzufinanzieren. Bzw. finanzieren zu lassen. In Zeiten von Corona war guter Rat teuer. Und der war nicht bezahlbar, weil alle Einnahmenmöglichkeiten von heute auf morgen zum Erliegen kamen. Die mir bekannten Crowdfunding-Formate haben zweierlei Nachteile: Entweder sie sind statisch, d.h. terminiert und in der Auswahl der "Dankeschöns" nicht modulierbar. Oder sie bringen den Unterstützten in die unangenehme Verantwortung permanent liefern zu müssen. Beides war