Was für ein Jahr! Über 100 Auftritte. Ein Album mit Nobody Knows. Ein Dutzend famose Programme mit unterschiedlichen Musikern, von denen jeder besser ist als ich. Im Anker gibt es neue Zimmer. Der Saal wird gebaut. Ich wurde getauft. Werkenunterricht läuft. Und bei Prosodia immer wieder unglaubliche Menschen. Und meine wundervollen Kinder verzaubern mich jeden Tag. Mein Dank gilt allen, die mich dieses Jahr begleitet, unterstützt und getragen haben. Allen, denen ich zu viel verdanke. Es war ein ungleiches Jahr. Ich habe mehr erhalten, als ich zurückgeben kann! Aber ich werde mich darum bemühen! DANKE!
Artikel-Archiv: Kopinsky
„Verlesene Erinnerungen“ – mein erstes Hörbuch
Mittlerweile habe ich Dutzende Albumproduktionen bestritten und begleitet. Ich dachte, ein Hörbuch dürfte wohl schnell gemacht sein. Ein bisschen Texte einlesen. Zwei, drei Korrekturen hinterher. Und zu mixen gibt es ja auch nicht so viel. Eine Stimme halt. Meine Herren, was habe ich mich geirrt. Kopinsky hatte Recht: "Nicht jeder, der nicht vorlesen kann, unterlässt es auch." Zu guter Letzt ist es nun sogar eine Doppel-CD geworden. Randvoll mit Erinnerungen. Und wundervollen Details.
Sommer zwischen „fast wie früher“ und „doch anders“
Als das Booking für 2021 startete, war die Entscheidung "pokern" oder "Sicherheiten". Geworden ist's irgendwas dazwischen. Ich war mit Nobody Knows, Kopinsky und solistisch unterwegs. Auf kleinen Privatfeiern, in Kulturhäusern und auf Festivals. Und irgendwie war alles dabei. Konzertante und beinahe konzentrierte Zuhörkonzerte, Nebenbei-und-am-Rand-Musik aber auch das aus der Vor-Corona-Zeit bekannte Tanzen, Feiern und Mitsingen. Da gab es viel Wundervolles, Bewegendes und Euphorisches. Und was Herbst und insbesondere Winter uns bringen werden? Wir werden sehen.
Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug
Als Marco Hilgers (LICHTMALZEIT) mich fragte, ob wir nicht was zusammen machen wollen, musste ein Titel her, den es zu visualisieren galt. Ich bin kein großer Freund von Inszenierungen, bei denen Mozart mit Kalaschnikows oder Don Quijote mit teuren Autos auftritt. Marcos Idee, "Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug" in ein moderneres Gewand zu stecken, stieß bei mir - gelinde gesagt - nicht Euphorie. Gott sei Dank hat er sich gegen meine Borniertheit durchgesetzt. Danke, Marco!
Aussichten für 2020
Das laufende Jahr verspricht auftritts- und erlebnisreich zu werden. Kopinsky wird mit zwei neuen Programmen auf Tour gehen: "Pädagogische Lieder II" präsentiert Weisheiten von Busch, Ringelnatz und den kompletten Struwwelpeter. Mit "Liebeslieder II" setzen wir den Vorgänger aus 2019 fort und präsentieren Liebes- und liebesähnliche Lieder aus zwei Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Mit Nobody Knows gibt es in diesem Jahr jede Menge neue Bühnen. Und nebenbei gibt es Produktionen, die noch im Verborgenen diffundieren. Es gilt wie bisher: Wer nicht kommt, ist nicht dabei.
Aussichten 2019
Der Terminkalender ist recht ansehnlich gefüllt. Das Jahr wird durch Kopinsky eröffnet, ehe Nobody Knows übernimmt. Demnächst erscheint dann auch das Debüt-Album "Auch Pausen sind Musik" von Kopinsky und parallel laufen die Arbeiten an dem kommenden Live-Album "Ja, sehr gern" von Nobody Knows. Am 24.05. dieses Jahres ist die Veröffentlichung geplant. Ihr könnt ja mal reinschauen, wenn es Zeit und Lustgefühl zulassen. Wenn nicht, dann nicht. Es gibt ja auch viele andere Dinge, die man angucken, hören oder auch anfassen kann.
Die Kopinsky Brothers gehen auf Tour
Mit Kopinsky betritt ein neues musikalisch-literarisches Kleinkunstkollektiv die Bretter der Welt. Dem Namen nach in osteuropäischen Gestaden verwurzelt, offenbart jede der unterschiedlichen Kopinsky-Besetzungen (Solo, Duo, Trio) globale Wurzeln: Irgendwo zwischen Country, Liedermacher und Sauerkrautmusik singt Kopinsky am liebsten deutsch – kann aber nicht verleugnen, dass man mit Englisch auch allerhand anfangen kann. Und so ist jedes Programm inhaltlich andernorts daheim. Nur Kopinsky ist immer dabei, trotzt dem Kritischen Lächerlichkeiten und dem Alltag Wundervolles ab, um seinem Namen gerecht zu werden: Programme zum Abschalten und Kopinskyieren.