Die Kunst des Liebens besteht wenig darin, die impulsive Leidenschaft ersten Erlebens zu genießen. Vielmehr wohnt ihr die Fähigkeit inne, dem Alltäglichen das Wundervolle, dem Gewohnten das Außergewöhnliche und dem Bekannten immer wieder das Neue abgewinnen zu können. Und teilend zu genießen. Sie ist eine Kunstfertigkeit des gemeinsamen Spiels. Und einer aufrichtigen gegenseitigen Bezogenheit. - Und darum ist das Ende unseres "Triptychon" bebildert, wie es bebildert ist.
Artikel-Archiv: Das Hohelied Salomos
Triptychon – die allegorische EP
Mit „Triptychon“ betreten Nobody Knows neuerlich bisher unbetretene Wege. Das Triptychon funktioniert als Gemälde wie das Sonett in der Literatur: Einer These folgt eine Antithese und beide gehen schlussendlich eine Synthese ein. Dabei widmen Nobody Knows ihr musikalisches Triptychon dem unendlichen Thema „Liebe“. Ob sie funktioniert oder nicht, offenbaren die EP und die drei Musikvideos nur, wenn man sie als ganzheitliche Kunstform in Wort, Ton und Bild zusammenführt. Dabei ruft die „unbedeutendste Band der Welt“ ihren heißgeliebten Kurt Tucholsky und