Zweieinhalb Jahre liegen zwischen der Idee „wir machen mal was mit dem Orchester, lass mal Basti fragen“ und dem Nobody-Knows-DVD-CD-Buch-Paket „Ja, sehr gern! Gemachte Erinnerungen.“ Ich fand den Gedanken, mit „meinem“ alten Orchester aufzutreten einfach sehr charmant. Dann kam noch „lass mal Robert“ fragen dazu. Der hat dann zwar anfangs abgesagt, später dann aber doch bestätigt. Dann hat Dietrich Noten geschrieben und irgendwie wurde mir dann doch klar, dass wir mehr proben müssen als sonst. „Sonst“ bedeutet im Fall Nobody Knows „etwa eine Probe pro Quartal“. Und weil schon die Live-Aufführungen einen Batzen Arbeit darstellen, dachte ich mir, „lass uns diese Arbeit lieber konservieren und eine DVD daraus machen“. Leider wurde ich beim Denken nicht von meinem Gehirn unterstützt, denn auch „Nacharbeit“ – d.h. sowas wie Mix, Videoschnitt, Cover, usw. – ist seinem Wesen nach Arbeit. Wer kann schon ahnen, dass eine Kordhose auch eine Hose ist? Und wer hätte ahnen können, dass auch „Nacharbeit“ eine Form von „Arbeit“ ist? Und am Samstag war es endlich so weit: 1.600 Stunden Arbeit in den Händen. Das wirkte viel kleiner als die Zahl der Arbeitsstunden. Und dennoch: Es war ein erhabener Moment!
Ich – und damit befinde ich mich gewiss in illusterer Gesellschaft – bin heilfroh, dass alles Denken und Ahnen mal eben außen vor blieb. Sonst könnte mich heute nicht dein glücklich-stolzer Gesichtsausdruck unendlich rühren. Und ja, mindestens genauso sehr freue ich mich auf DVD, CD und 48 Seiten Detailreichtum.
Stell dir mich mit tief gezogenem Hute vor, lieber Max!
Das mache ich sehr gern! Vielen Dank.
EIN GEWALTIGES WERK – kaum zu fassen!
Lieber Max,
mein Sonntag begann früh mit deiner Zauber-DVD, ich hab nicht im geringsten geahnt, was mir da gleich entgegenkommt – meine Begeisterung
ist schwer in Worte zu fassen, aber ich versuche es:
Was du da an Mitstreitern auf die Beine gestellt hast, ist kaum zu glauben. Ich sehe daran, wie sehr du als Musiker und Denker gemocht, verehrt
und gehochachtet wirst. Die Körpersprache deiner Mitspieler hat einfach alles ausgedrückt, was ich jetzt so schwer in Worte fassen kann.
Auch über deine Körpersprache bin ich begeistert – dein erster Titel hat mir Gänsehaut verpasst, du hast alle Zuhörer am Wickel gehabt und konntest
es bis zur letzten Minute des Konzerts aufrecht halten.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, welch logistische Meisterleistung hinter dem Event steckt und ja, man darf im Vorfeld nicht wissen, was da lauert!
Du hattest den Mut zum Projekt und ich staune, wieviel Menschen dir folgen konnten. Ich nenne dich jetzt den Seelenfänger von Tangermünde!
Aber glaub mir, ist ein wenig Zeit vergangen, kommst du auf die nächste Idee – und ich sehe einen größeren Raum mit genialer Akustik und mehr Publikum,
wie wärs mit dem Opernhaus Hamburg?! Aber da gibt es ja kein Stendaler Publikum! Träumen muss erlaubt sein.
Du bist noch jung und ich glaube an deine Möglichkeiten, zum Glück weißt du noch nicht, was du noch so auf die Beine stellen wirst!!
In größter Verehrung vor deinem Können und deiner ansteckenden Motivation
mit ganz herzlichen Grüßen von Karin
Von Herzen vielen Dank für das Zeitnehmen und Bedenken!