Bereits in ihrem Debütjahr haben Chapeau alte und neue Geschichte aus der Jugend vieler Generationen aufleben lassen. Die Geschichten von „Max und Moritz“ wie auch die augenzwinkernden Weisheiten aus dem Struwwelpeter gehören seit Generationen zum Establishment erzieherischer Literatur. 2015 schließen Chapeau an ihr Vorjahresprogramm an und legen nun ein in Entstehung befindliches Wilhelm-Busch-Programm vor, dass dem Autor und seinen kritisch-ironischen Texten huldigt. Max Heckel hat zu diesem Zwecke ein neues Programm aus der Taufe gehoben, das viel mehr ist als die üblich bekannten Max-und-Moritz-Klassiker, wenngleich auch diese Eingang gefunden haben. Angereichert wird dieses Stelldichein von neuen Instrumentalkompositionen, die gleichermaßen sehnsüchtelnd wie erheiternd sind. Unterstützt wird Heckel, wie auch im Vorjahr, vom Schlagzeuger der Formation Nobody Knows, Aron Thalis, sowie von Tabiha Harzer an Piano und dem Gesang. Insbesondere letztgenannter wird das neue Programm maßgeblich beeinflussen, sodass einem Abend heiteren Erinnerns absurder Kinder- und Jugendgeschichten, aber auch kindheitsträumender Quasi-Weisheiten nichts mehr im Wege steht. Mit ihrem neuen Programm adaptiert Chapeau erzieherische Notwendigkeiten und lädt somit auf eine Reise durch die literarische Kindheit ein, die für Jung und Alt Anlass heiteren Erinnerns, ironischen Strafens, aber auch illustren Mitsingens ist.