2015 verpasste Tangermünde bei der Wahl zur „L(i)ebenswertesten Kleinstadt Deutschlands“ um drei Stimmen den ersten Platz. Anlass genug, Nobody Knows und unserer Heimat eine Hymne zu schreiben.
Helmuth Plessner sagte dereinst, jeder Mensch bewege sich zwischen den Polen der Anonymität, der sogenannten „Gesellschaft“, und dem der Intimität, der sogenannten „Gemeinschaft“. Jeder Mensch sehnt sich, nach familiärer und freundschaftlicher Nähe – und jeder sehnt sich ebenso nach Momenten der Ruhe für sich selbst. Momenten der Anonymität, hinter der er sich auch verstecken kann, d.h. in der er nicht transparent oder eloquent sein muss. Tangermünde ist all das für mich: Die ideale Mischung aus Intimität und Anonymität. Vertrauen und Unbestimmtheit. Sie ist die Stadt des Ausgleichs der notwendigen Pole menschlicher Existenz.
Ich habe mit dem MDR über „Heimat“ und „(Patr)Idiotie“ gesprochen. Hier ist das ganze Interview: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/interview-max-heckel-tangermuende-100.html